Der in Berlin lebende Schlagzeuger Lukas Akintaya refektiert mit seinem Debütalbum Hues (Skirl Records) seine Zeit in New York City. Das Album beschäftigt sich mit dem Orientieren in einem neuen Umfeld, mit dem Umdenken von bekannt und “ richtig”- geglaubtem, mit der Realisierung von der Existenz anderer Betrachtungsmöglichkeiten. Dabei spricht das Album eine ganz eigene Sprache, die eindeutig zu benennen nicht leicht fällt. Gerade hat man Jazz hingeschrieben, schieben sich Post und Indie Rock, Ambient oder Elektronik zwischen die vier traditionsreichen Buchstaben. Dabei geht es auf Hues nicht einfach um das Überschreiten von Grenzen, um eine technokratische Umsetzung der Idee der Bricolage oder um die Reproduktion bestimmter Ideen und Motive – es geht um ein gemeinsames Verständnis und Kommunikation.