Silvia Federici
Die Welt wieder verzaubern: Feminismus, Marxismus & Commons
Buch
Silvia Federici ist eine der einflussreichsten feministischen
Theoretikerinnen der Gegenwart. In diesem Band, der Texte aus den
letzten zwanzig Jahren versammelt, stehen die Commons im Zentrum der
Analyse. So gelingt es Federici, die proletarischen Kämpfe gegen die
Einhegungen der Vergangenheit und der Gegenwart miteinander in Beziehung
zu setzen. Die Commons versteht sie aber nicht als »Inseln der
Glückseligen« in einem Meer ausbeuterischer Verhältnisse, sondern als
autonome Räume, von denen aus die bestehende kapitalistische
Organisation des Lebens und der Arbeit herausgefordert werden kann.
Die Kämpfe von Frauen und die von ihnen geleistete reproduktive Arbeit sind dabei von zentraler Bedeutung, nicht nur, weil sie für unser (Über-)Leben entscheidend sind, sondern auch, weil aus dieser Perspektive eine Welt jenseits der Verheerungen des Kapitalismus gedacht werden kann. Die »Entzauberung der Welt« (Max Weber) versteht Federici politischer, nämlich als die Zerstörung jedweder Logik jenseits kapitalistischer Rationalität. Daher ihr Aufruf, die Welt wieder zu verzaubern und andere Welten zu entdecken und für diese zu kämpfen.
Die Kämpfe von Frauen und die von ihnen geleistete reproduktive Arbeit sind dabei von zentraler Bedeutung, nicht nur, weil sie für unser (Über-)Leben entscheidend sind, sondern auch, weil aus dieser Perspektive eine Welt jenseits der Verheerungen des Kapitalismus gedacht werden kann. Die »Entzauberung der Welt« (Max Weber) versteht Federici politischer, nämlich als die Zerstörung jedweder Logik jenseits kapitalistischer Rationalität. Daher ihr Aufruf, die Welt wieder zu verzaubern und andere Welten zu entdecken und für diese zu kämpfen.