UiJuiJui
Masters of Love
CD
Pünktlich zum Release ihres ersten Albums "Masters of Love" erfahren UiJuiJui von einem aufkeimenden Hype um sich in Jugendzentren. Anscheinend sprechen die hormonell verwirrten derzeit vom "ersten Mal", den aktuellen Themen in der Bravo und von UiJuiJui.
UiJuiJui freuen sich darüber, wie auch über folgende Szenen, die sich unlängst zugetragen hat: "Ist dieses Konzert ab 18?", fragt die aggressive Weiblichkeit an der Kasse. Der Betreiber des Clubs, in dem UiJuiJui am Abend spielen, steht zufällig an der Tür und antwortet: "Nein, ab 20 Uhr ist Einlass!". Um Missverständnisse ("Bis einer weint"), pubertäres Gegröhle auf dem Jahrmarkt ("Aufm Rummel") und ins Brusthaar einrasierte Namen ("Agathe") geht es auf diesem Album, wenn nicht gerade auf soziale Missstände hingewiesen ("Mit der Axt zum Arbeitsamt", "Gerade 5e") oder Wärme durch Worte in "Meister der Liebe" generiert wird. Kurzum: Es geht um Liebe und Hiebe, beides auf einem Album, das sich doch ganz klar für LOVE entscheidet und als Debütalbum derart beachtlich ist, dass schnell die Frage aufkommen müssten: Warum haben die Kids davon eher Wind bekommen als wir?
13 Anspielpunkte und in Wahrheit 11 feine Elekropop-Perlen mit Wurzeln im 8Bit-Chiptune-Sektor.
01 Intro
02 Ready To Ramboh
03 Gerade Fünfe
04 Für immer Freunde
05 Bis einer weint
06 Meister der Liebe
07 Agathe
08 Locker Flockig ft. Kaiserin
09 Aufm Rummel
10 Nicht Robin
11 Ich weigere mich
12 Mit der Axt zum Arbeitsamt
13 Outro
Reinhören: soundcloud.com/uijuijui oder facebook.com/uijuijui