Liv Strömquist
Im Spiegelsaal
Buch
Bereits 2003 schrieb die Philosophin Susan Bordo, dass wir in einem
„Imperium der Bilder“ leben. In den letzten Jahren wurde diese Theorie
mehr und mehr zur Realität: Eine iPhone-Kamera in jeder Hand, und dank
der weit verbreiteten Social-Media-Nutzung ertrinken wir in einer Flut
der Bilder. Wir kommunizieren durch Bilder, wir verabreden uns mittels
Bildern, wir berichten aus unserem Leben mit Bildern und wir erfahren
über das Leben anderer durch Bilder. Wie hat sich unser
Schönheitsempfinden dadurch verändert? Diese Frage wird hier in fünf
Essays, die sich dem Thema jeweils aus einer anderen Perspektive nähern,
untersucht. Die Schwedin Liv Strömquist ist ein Phänomen. Ihre
augenzwinkernden, minutiös recherchierten Sachcomics gehören zu den
meist verkauften Graphic Novels weltweit. „Liv Strömquist entzaubert
nicht nur Sexualität, sondern auch das Patriarchat. Und das tut sie auf
sehr schlaue, lustige und schöne Art“. Margarete Stokowski